EUBA Logistic setzt auf S.CS PAPER
Qualität, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort stimmen
Mit fast 100 Sattelzügen hat sich EUBA Logistic auf den Papiertransport spezialisiert. Dafür nutzt die Angermünder Spedition ausschließlich die Sattelcurtainsider S.CS PAPER von Schmitz Cargobull, die jetzt erstmals auch E-Zugmaschinen zu den Kunden ziehen.
Bei Papier macht Ronald Garkisch keiner etwas vor. Der Diplomingenieur für KFZ-Technik und Chef der EUBA Logistic in Angermünde transportiert mit seiner 150-köpfigen Mannschaft seit über 30 Jahren große, schwere Papierrollen durch Deutschland, früher sogar durch ganz Europa. Dafür hat der heute 62-Jährige feste Partner gewonnen, mit denen er im Laufe der Zeit wie in einer großen Familie untrennbar zusammengewachsen ist.
Nach guter Tradition liefert Volvo seit jeher die Lkw und Schmitz Cargobull die Trailer für sein Geschäft – und das zu 100 Prozent. Inzwischen rollen täglich 98 EUBA-Sattelzüge im Fernverkehr durch Deutschland, vier davon sogar vollelektrisch. Der erste Volvo FH Electric verstärkt seit Mai dieses Jahres den Fuhrpark von EUBA. Kurz danach durfte der maximal 666 PS starke Stromer seinen Schmitz Cargobull-Auflieger S.CS PAPER in Altenberge selbst abholen. Premiere für den Trailerhersteller: Noch nie zuvor rollte eine E-Sattelzugmaschine leise und abgasfrei auf das Werksgelände im Münsterland, um seine „Hochzeit“ mit der gezogenen Einheit zu vollziehen.
Bei EUBA ist jede Verbindung zwischen Sattelzugmaschine und Auflieger wie in einer perfekten Ehe. Im Normalfall hält die Beziehung in guten wie in schlechten Zeiten ein Leben lang. Deshalb sind die Curtainsider in X-LIGHT-Ausführung von Schmitz Cargobull bestens ausgestattet. Zur Komplettausstattung der EUBA-Curtainsider gehören neben einem Hubdach für schnelles Be- und Entladen auch vier im Boden eingelassene Joloda-Stahlschienen zur einfachen Verladung der Papierrollen sowie eine durchgehende Zurrlochung im Außenrahmen plus 16 Paar Zurrösen zur flexiblen Ladungssicherung.
Verschiedene weitere Ladungssicherungselemente ergänzen das Ensemble. Sie sind im Außenstaukasten an der Stirnseite des Sattelcurtainsider S.CS PAPER vor Wind und Wetter geschützt untergebracht. An Sicherheitsausstattung mangelt es nicht. Alle Trailer sind mit Alufelgen sowie Energiesparreifen samt Reifendruckkontrollsystem plus Reifendruckfüllanlage ausgerüstet, das den Luftdruck in den Reifen kontinuierlich prüft und bei Bedarf korrigiert. Den turnusmäßigen Check der Reifen übernimmt ein lokaler Reifenhändler, der den kompletten Reifenservice für EUBA übernommen hat.
Dank Code XL-Zertifizierung für General Cargo plus Getränkezertifikat transportieren die rund 130 EUBA-Kraftfahrer mit ihren Sattelzügen nicht nur Papierrollen für die Industrie, sondern auch Altpapier, Getränke aller Art und andere Speditionsgüter. Für den Warenumschlag gibt es am 60.000 Quadratmeter großen Stammsitz eine eigene Lagerhalle. Fluktuation unter den Lkw-Fahrern ist ein Fremdwort. Sie gehören mit zur EUBA-Familie und werden auch so behandelt, was sich unter anderem in verhältnismäßig hohen Löhnen für die Region bemerkbar macht. Pro Jahr legt die Flotte gut zwölf Millionen Kilometer zurück, was fast 33-mal die Entfernung zum Mond entspricht. Nicht nur die Diesel-Lkw spulen monatlich zirka 11.000 Kilometer ab. Auch die vier E-Zugmaschinen reichen mit bis zu 10.000 Kilometer pro Monat auf fast identische Laufleistung im Fernverkehr heran.
„Mit den Trailern von Schmitz Cargobull fahren wir bestens. Qualität, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort stimmen. Die Beratung durch unseren langjährigen Kundenbetreuer Benjamin Bröderdörp ist erstklassig. Der ist auch nach der Vertragsunterschrift immer für uns da und informiert uns sofort über jede technische Neuerung“, sagt Ronald Garkisch, geschäftsführender Gesellschafter der EUBA Logistic GmbH. In eine Lobeshymne verfällt der gebürtige Schwedter auch, wenn er zur Finanzierung seiner Curtainsider-Flotte über Cargobull Finance spricht. Christian Witthake aus der Finanzierungssparte von Schmitz Cargobull sei ein äußerst kompetenter Ansprechpartner und wickelt seine Mietkauf-Verträge schnell, zuvorkommend und für beide Seiten stets fair ab.
Ähnliches gilt für die abgeschlossenen Wartungsverträge. Der Basic Service Trailer-Vertrag von Schmitz Cargobull passe hervorragend zu EUBA, die sich damit über die Kosten für den Austausch und Verschleiß sämtlicher Brems- und Achskomponenten inklusive EBS keine Gedanken mehr machen muss.
Den Service-Vertrag hat Frank Elkmann von Cargobull Parts & Services nach einer umfassenden Fuhrparkanalyse empfohlen, die Beratung übernommen und schließlich mit EUBA Logistic abgeschlossen. Für alle Serviceleistungen und die gesetzlich geforderten Prüfungen rollen die fest verheirateten Fahrzeugkombinationen immer zusammen nach Berlin-Wildau zum Servicebetrieb der Volvo Group Trucks oder bei Bedarf zu einem anderen der 1.700 Schmitz Cargobull Service-Points in Europa.
Eine eigene Werkstatt gibt es bei EUBA nicht. Dafür eine eigene Tankstelle mit allen benötigten Flüssigkeiten wie Diesel, Adblue und Öl. Für die Stromer-Lkw hat Garkisch einen Schnellader mit maximal 300 kW Leistung und zwei Anschlüssen angeschafft. Seine Planung für die Zukunft sieht mindestens zehn solcher Ladestellen und noch mehr E-Lkw vor. Er stellt sich der sozialen Verantwortung und setzt strikt auf Nachhaltigkeit. Den Strom für die E-Zugmaschine liefert eine Photovoltaik-Anlage samt Energiespeicher auf dem Firmengelände. Das macht EUBA nahezu 100 Prozent zum Strom-Selbstversorger.
In der Regel schafft Ronald Garkisch jedes Jahr ein Dutzend neue Sattelzugmaschinen und ebenso viele neue Schmitz Cargobull-Curtainsider an. In diesem Jahr waren es auch wegen der zusätzlichen E-Zugmaschinen sogar 18 neue Sattelzüge. Diese Stückzahl soll sich im kommenden Jahr wiederholen, sofern der Zulauf weiterer E-Sattelzugmaschinen gesichert bleibt.