Digital erfolgreich wirtschaften

Digital erfolgreich wirtschaften

Telematik, Vernetzung, Datenanalyse – Logistikunternehmen bieten sich mittels Digitalisierung und Automatisierung eine Fülle von Möglichkeiten, ökonomisch und ökologisch am Ball zu bleiben.

Die Logistikbranche steht vor immensen Herausforderungen. Sei es der hohe Kostendruck, die steigenden Erwartungen der Kunden in puncto Nachhaltigkeit oder der internationale Wettbewerb um die immer wertvoller werdende Ressource Fahrer – überall verschärfen sich die Bedingungen, um weiterhin erfolgreich wirtschaften zu können. Zu allem Überfluss verändert sich auch die Konkurrenzsituation im Transportgewerbe: Große Verlader und Onlinehändler, die zuvor selbst Kunden der Transportunternehmen waren, bauen sich eine eigene Logistikinfrastruktur auf. In manchen Studien rechnen die Logistiker den neuen Konkurrenten sogar eine größere Bedeutung zu als dem Schiffs- oder Schienenverkehr.

Doch jammern hilft nichts! Um den Anschluss nicht zu verpassen sind im Haifischbecken Transportbranche Ideen und Lösungen gefragt, wie Logistiker auch künftig gewinnbringend Ware von A nach B bringen können. Dabei können Digitalisierung und Automatisierung helfen. Während automatisierte Hochregallager schon heute zum guten Ton unter fortschrittlichen Logistikunternehmen gehören, wird die Automatisierung auf der Straße, etwa durch automatisiertes Fahren auf der Autobahn oder dem Speditionshof, erst langfristig ihr volles Potenzial ausspielen können. Durch Digitalisierung hingegen können Logistiker schon heute zahlreiche positive Effekte für ihr Unternehmen erzielen.

Logistikbranche ist offen für Digitalisierung

Das wissen die Unternehmen der Logistikbranche, die im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen nicht selten einen überdurchschnittlich hohen Grad der Digitalisierung aufweisen. Ob im Lager, während des Transports oder am Schreibtisch: Die Logistikbranche digitalisiert sich in fast allen Tätigkeitsfeldern. Besonders häufig eingesetzt werden dabei Systeme zur Lagerverwaltung, Tools zum digitalen Flottenmanagement oder digitale Signaturen. 

Das effiziente, kostengünstige und nachhaltige Zusammenspiel von Lagerverwaltung, Disposition sowie Truck und Trailer ist in der Tat die Königsdisziplin für jeden qualitätsorientierten Logistik- und Transportunternehmer. Moderne Telematiksysteme versorgen Disposition und Fahrer in Echtzeit mit allen relevanten Daten aus Zugmaschine und Trailer. Das hat viele Vorteile: Fahrer können mithilfe dieser Daten ihren Fahrstil optimieren und dadurch Sprit und CO2 einsparen, Touren können optimal geplant werden, Fahrzeuge werden rechtzeitig zur Wartung in die Werkstatt geschickt oder warnen gar selbsttätig vor möglichen künftigen Schäden (Predictive Maintenance).

Vernetzung bringt Mehrwert


Kunden und Disposition können in Echtzeit über Ankunft und Zustand der Ware informiert werden. Gerade bei Kühl- und Pharmatransporten leistet die dauerhafte Überwachung der Kühlkette und des Trailers mit digitalen Mitteln wertvolle Hilfe, wenn es um das Einhalten der gesetzlichen Kühlbestimmungen oder das Verhindern von Diebstahl und Vandalismus geht. Längst schon machen diese Vorteile nicht mehr an der eigenen Speditionspforte halt, denn mittlerweile ist es durch moderne Schnittstellen möglich, dass sich Speditionen und Verlader miteinander vernetzen und Transportaufträge ohne Probleme von einem Transportmanagementsystem (TMS) in ein anderes transferiert werden können.

Schmitz Cargobull beweist schon seit vielen Jahren, wie wichtig dem Unternehmen die Digitalisierung der eigenen Produkte zum Wohl seiner Kunden ist. So ist der Tiefkühlsattelauflieger S.KO COOL nicht nur serienmäßig mit der von Schmitz Cargobull selbst entwickelten TrailerConnect® -Telematik ausgestattet. Er erfüllt auch die Vorgaben des TAPA TSR1 Standards an die Sicherheitsausstattung von Kühltrailern dank eines digital vernetzten akustischen Alarmsystems und eines elektronischen Türverschlusssystems zum Schutz der Ware im Trailer.

Der Bruder des S.KO COOL, der vollelektrische S.KOe COOL, verfügt über das elektrische Kühlgerät S.CU ep85, dass durch Energierückgewinnung über die eigens installierte E-Achse die eigene Betriebszeit verlängert beziehungsweise Nachladezeiten am Stromnetz verkürzt. Der Clou dabei: Mittels Telematikportal wird der jeweilige Systemzustand (Ladezustand der Batterie, verbleibende Reichweite, verbleibende Ladedauer etc.) überwacht. Ein intelligentes Batterielademanagement stellt zudem sicher, dass der Ladestand der Batterie möglichst hoch bleibt, um bei Stillstandsituationen, wie beispielsweise Staus, hohe Sicherheit zu bieten. Mittels drei vordefinierter Modi (ECO, STANDARD und SAFE) kann das Fahrzeug auch direkt aus der Disposition heraus auf die Einsatzbedingungen und Ziele des Kunden optimiert werden.

Maximale Transparenz in der Lieferkette bei voller Datenkontrolle liefern hingegen das von Schmitz Cargobull entwickelte TrailerConnect® Data Management Center zusammen mit dem Service TrailerConnect® TourTrack.