Wechsel im Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG

Wechsel im Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG

Bernhard Schmitz ist neues Mitglied im Aufsichtsrat / Feststellung des Konzernjahresabschlusses
September 2024 – Bernhard Schmitz, Shareholder und Mitglied im Familienrat von Schmitz Cargobull, wurde auf der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates am 24.09.2024 als neues Mitglied im Aufsichtsrat begrüßt.
 
„Der Aufsichtsrat freut sich, mit Bernhard Schmitz nicht nur ein Familienmitglied und einen Mitinhaber, sondern auch einen versierten Branchenkenner mit hohem Know-how als neues Mitglied im Aufsichtsrat begrüßen zu dürfen. Wir sind sicher, dass wir mit seiner Expertise Schmitz Cargobull weiter auf Erfolgskurs halten werden“, so Dirk Hoffmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG. 
 
Bernhard Schmitz absolvierte seine Ausbildung zum Diplom Betriebswirt bei der Schmitz 
Cargobull AG und ist Master-Absolvent der Business School Lausanne. Er arbeitete international in den USA, England und der Schweiz, unter anderem als Marketing Program Manager bei UTC Carrier Corporation in Indianapolis und als Unternehmensberater in einem schweizerischen Beratungsunternehmen mit Sitz in Zürich. Von 2008 bis 2020 übernahm er leitende Funktionen im Bereich Supply Chain und Procurement bei der Schmitz Cargobull AG. Seit 2020 leitet er als CEO & Co-Founder die Geschäfte der Exxcility Business Solutions GmbH & Co KG mit Standorten in Altenberge und Pune (IN).
 

Konzern-Jahresabschluss

Marktführer und gut aufgestellt
Auf der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde der Konzern-Jahresabschluss festgestellt. Die allgemeine Marktunsicherheit, die hohe Inflationsrate, die noch nachwirkenden Folgen der Covid-Pandemie, Zulieferprobleme, schlagartiger Verlust des Russland-Geschäftes sowie der Brand im Kühlfahrzeugwerk in Vreden mit fast zweimonatiger Fertigungsunterbrechung sorgten im abgelaufenen Geschäftsjahr für einen Produktions- und Absatzrückgang auf insgesamt 45.340 Fahrzeugeinheiten (Vorjahr 57.551 Einheiten), der sich trotz zahlreicher Aktivitäten in neuen Märkten und Kooperationen mit neuen Partnern nicht so schnell kompensieren ließ. 

Trotz des Einbruchs beim Absatz konnte aber der Marktanteil in Europa – ohne UK – von 23 Prozent auf ca. 25 Prozent ausgebaut werden. Damit bleibt Schmitz Cargobull unangefochtener Marktführer. 

Rückgang bei Umsatz und Gewinn – hohe Investitionen
Mit dem Einbruch des Gesamtmarktes und dem starken Absatzrückgang sank der Umsatz gegenüber Vorjahr um 8,5 Prozent auf 2.408,6 Mio. Euro. Für den Berichtszeitraum konnte ein Ergebnis von rund 99,4 Mio. € vor Steuern und Zinsen ausgewiesen werden (Vorjahr 108,5 Mio. €). Obwohl das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr geringer ausgefallen ist, steht Schmitz Cargobull finanziell auf soliden Füßen und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr so viel investiert wie seit Jahren nicht mehr. Über 97 Mio. Euro flossen in die Produktentwicklung, ins Produktionsnetzwerk sowie in Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit.

Zuverlässiger Partner in der Logistikbranche
Schmitz Cargobull bietet im volatilen Marktumfeld kosteneffiziente Produkt- und Servicelösungen an, die darauf ausgelegt sind, die Gesamtbetriebskosten der Kunden zu senken und ihren Geschäftserfolg zu erhöhen. Dafür wurde u. a. das internationale Produktionsnetzwerk erweitert und flexibler gestaltet. Neue Partnerschaften ermöglichen zudem weitere Angebote, mit denen Transportunternehmer kosteneffizient arbeiten können. 
Durch eine aktive Lobbyarbeit arbeitet Schmitz Cargobull daran, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, den bürokratischen Aufwand für seine Kunden zu reduzieren sowie ein dynamisches Geschäftsumfeld in Europa herzustellen.

Strategie 2030 ausgearbeitet
Zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres hat Schmitz Cargobull seine neue Strategie 2030 erarbeitet und mit Beginn des aktuellen Geschäftsjahres begonnen, die darin enthaltenen Maßnahmen zur Zielerreichung umzusetzen. 

Unter dem Motto „Wir liefern profitables Wachstum. Gemeinsam. Fokussiert. Nachhaltig.“ 
zielt Schmitz Cargobull darauf ab, seine Markt- und Technologieführerschaft auf dem europäischen Trailermarkt weiter auszubauen. Das schließt neben den Fahrzeugen auch die digitalen Services ein. Global liegt der Fokus darauf, die Position im Kühlsegment weiter zu stärken. An den Produktionsstandorten gilt es, die Effizienz weiter zu steigern und die Liefertreue zu erhöhen. Die Zuverlässigkeit gegenüber den Kunden, den Partnern und im Umgang miteinander steht dabei an oberster Stelle. Langfristig soll der Umsatz auf über 3,5 Mrd. € steigen und eine Umsatzrendite von 6 Prozent über den gesamten Zyklus erwirtschaftet werden.

Über Schmitz Cargobull:

Schmitz Cargobull ist führender Hersteller von Sattelaufliegern für temperierte Fracht, General Cargo und Schüttgüter in Europa und Vorreiter bei digitalen Lösungen für Trailer Services und verbesserte Konnektivität. Das Unternehmen stellt für den temperierten Güterverkehr zudem Transportkältemaschinen für Sattelkühlkoffer her. Mit einem ganzheitlichen Angebot von Finanzierung, Ersatzteilversorgung, Service-Verträgen, Telematiklösungen bis zum Gebrauchtfahrzeughandel unterstützt Schmitz Cargobull seine Kunden bei der Optimierung der Gesamtbetriebskosten (TCO) sowie der digitalen Transformation. Schmitz Cargobull wurde 1892 im Münsterland (Deutschland) gegründet. Das familiengeführte Unternehmen produziert pro Jahr mit über 6.000 Mitarbeitern rund 60.000 Fahrzeuge und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von rund 2,4 Mrd. Euro. Das internationale Produktions-Netzwerk umfasst aktuell zehn Werke in Deutschland, Litauen, Spanien, England, Türkei, Slowakei sowie in Australien.

Das Schmitz Cargobull Presse-Team:

Anna Stuhlmeier:  +49 2558 81-1340 I anna.stuhlmeier@cargobull.com 
Andrea Beckonert:  +49 2558 81-1321 I andrea.beckonert@cargobull.com
Silke Hesener:  +49 2558 81-1501 I silke.hesener@cargobull.com